Die absolute Kirsche auf dem Kuchen ist der Besuch in der Massai Mara. Es ist quasi die Königin…
Es fällt mir unheimlich schwer nur ein paar Fotos zu zeigen, denn sie gefallen mir so gut und gehören irgendwie zusammen. Da es so viele Tierbilder sind könnte man fast denn Eindruck bekommen, man wäre im Zoo. Aber das ist es mitnichten. Die Dichte der Tiere ist zwar hoch, trotzdem ist es teilweise nicht einfach und nur mit einem erfahrenen Guide möglich, die großen und spannenden Sichtungen zu erfahren. Toll ist auch, wenn das Wetter trotz lokaler Regenschauer mitspielt und man dieses goldene Gras und auch die Weite der Natur auf sich wirken lässt. Mit dem Auge am Sucher der Kamera ist die Freude umso größer.
Zitternd wegen der Müdigkeit und der leichten Kälte stehen wir morgens auf wenn der Wecker vor dem Sonnenaufgang klingelt. Die dann aufgehende Sonne, dieses goldene Licht und das Beobachten der Tiere ist aber unbeschreiblich und entschädigt für den fehlenden Schlaf sehr gut. Auf geruhsamen Schlaf muss man sowieso verzichten, da sich Löwen, Hyänen und Flusspferde auch Nachts bemerkbar machen. Man ist einfach mitten in der Natur. Nachdem wir den einen Tag vergeblich am Mara River auf das Queren der Gnu’s warten, so haben wir doch am nächsten Tag das Glück dieses beeindruckende Naturschauspiel mitzuerleben. Der Boden zittert, es ist sehr laut, staubig und mitreißend wenn sich zehntausende Tiere auf den Weg machen um durch die Strömung auf die andere Seite zu kommen. Die großen Tragödien mit gefräßigen Krokodilen blieben aus, denn scheinbar bestand kein großes Interesse. Und trotzdem ist dieses Highlight der Migration atemberaubend und hat sich über sicherlich eine halbe Stunde hingezogen. Unheimlich viele Bilder hatte ich nachher auf meiner Speicherkarte. Schwer, diese Erlebnisse hier aus der Mara zu toppen.
Final packen wir unsere Sachen mit so vielen tollen Eindrücken und Erinnerungen im Gepäck, auch wenn die Zeit vor Ort leider nicht allzu lang war…
Danke für die tollen Fotos und den Bericht. Wie immer sehr schön das mit zu verfolgen… welches Tele Objektiv hast Du genutzt ?
Im wesentlichen habe ich das 200-500 5.6 von Nikon genutzt.